Warum ich in der SP bin

Ich bin ein SP Kind. Schon meine Eltern politisierten aktiv für die SP in Niederurnen. Als Eltern geben wir unseren Kindern sehr viel mit auf den Weg. Wir beeinflussen sie tagtäglich mit unseren Entscheidungen, unseren Haltungen, unseren Handlungen. Wir leben vor, sie machen nach. Die Werte meiner eigenen Eltern hatten mich auch während und nach der Pubertät überzeugt, weswegen ich, in der Zwischenzeit selbst Mutter, nach meiner Rückkehr ins Glarnerland zum Aktiv-Mitglied wurde.

von Priska Grünenfelder, SP-Landrätin aus Glarus Nord

Die SP bezieht Position. Für alle, statt für wenige Privilegierte, für Normalverdienende, für eine höhere Besteuerung von Kapital anstelle von Arbeit. Für die SP als Partei der (Teilzeit-)Angestellten bedeutet das zum Beispiel, dass wir genau mitverfolgen, was aktuell im Kantonsspital passiert.

Arbeit an sich muss neu definiert werden. In den nächsten Jahrzehnten werden immer mehr von Menschen ausgeführte Arbeiten von Maschinen und künstlichen Intelligenzen übernommen werden. Die Betreuung und Pflege von ganz jungen, alten und gesundheitlich beeinträchtigten Menschen bleiben erhalten. Diese Care-Arbeit, welche heute definitiv nicht den Stellenwert in unserer Gesellschaft hat, welchen sie verdient, wird weiterbestehen. Sie macht einen grossen Teil von unserem Mensch-Sein aus.  

Von der Arbeit soll man leben können. Im Ruhestand soll das Budget reichen. Auch für Frauen der Generation meiner Mutter, welche sich häufig während Jahren ausschliesslich um die Arbeit zu Hause gekümmert haben. Mit ihren tieferen Renten müssen viele von ihnen jeden Franken umdrehen. Eine von der SP geforderte 13. AHV-Monatsrente wirkt den gestiegenen Preisen entgegen. Die Kaufkraft der Menschen in der Schweiz wird gestärkt, was der Wirtschaft hilft. So bezweckt auch die Prämienentlastungs-Initiative, dass Haushalte nicht mehr als 10% ihres verfügbaren Einkommens für die Krankenkassenprämien aufwenden.

Die riesigen Herausforderungen, mit welchen uns der Klimawandel konfrontiert, werden von der SP proaktiv angegangen. Zusammen mit den Grünen sollen mit der Klimafonds-Initiative 0,5-1% des BIP sinnvoll und sozial gerecht für Massnahmen für den Klimaschutz, die Biodiversität und die Versorgungssicherheit eingesetzt werden.

Für mich lohnt sich die politische Arbeit – sie ist sinnvoll und wichtiger Bestandteil von unserer direkten Demokratie. Diese ist, trotz ihrer Tücken, in ihrer Vielfalt allen anderen Regierungsformen vorzuziehen. Zusammen mit der SP werde ich mich weiter für ein soziales Glarnerland einsetzen.

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