Gesundheitssystem modernisieren, Auto- und Immobilienlobby bremsen
Die Sozialdemokratische Partei (SP) des Kantons Glarus fasste an ihrem Parteitag in Ennenda die Parolen für die nationalen Abstimmungen vom 24. November. Erneut stehen wichtige Entscheide an, welche wesentliche Elemente des Alltags der Menschen betreffen.
Am SP-Parteitag standen die Umwelt und die soziale Sicherheit im Zentrum. Die Änderung des Bundesgesetzes über die Krankenversicherung (KVG) legte Regierungsrat Markus Heer dar. Sowohl der Finanz- und Gesundheitsdirektor als auch die SP-Gesundheitspolitikerin und Landrätin Sabine Steinmann empfahlen der Versammlung ein Ja zu EFAS, obwohl die SP Schweiz die Nein-Parole vertritt. Auch in der SP-Fraktion im Bundeshaus waren die Meinungen geteilt, ebenso im Co-Präsidium der SP Schweiz. Mit EFAS sollen die Kantone 26,9 und die Krankenkassen 73,1 Prozent der Gesundheitsleistungen bezahlen. Das heutige System bremst laut Heer die Verlagerung vom stationären in den ambulanten Bereich. EFAS hingegen fördert die integrierte Versorgung. Die Vorlage macht deshalb auch für Steinmann Sinn.
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